Verschluss einer Extraktionswunde mit einer L-PRF Membran
Nach einer Zahnenfernung kommt es zur Einblutung in die Wunde. Innerhalb weniger Minuten bildet sich innerhalb der Knochenalveole ein Blutkoagulum. Dieses ist im Sinne
eines primärer Wundverschlusses die Grundlage der Wundheilung.
Wenn sich allerdings dieses Koagulum infiziert oder gar verlorengeht, kann es zu einer gestörten Wundheilung kommen. Schmerzen und Restentzündungen im Knochen sind die
Folge. Die erfolgreiche Implantation in diesem Gebiet wäre gefährdet. Sogesehen beginnt die Implantatiion bereits mit der fachgerechten Zahnentfernung.
Aber auch dann, wenn dieses Gebiet nicht mit einem Implantat versorgt werden soll, wäre eine chronische ,,Restostitis'' der Gesundheit nicht zuträglich.
Die Abdeckung der Wunde durch eine schützende Bio-Membran stellt eine Möglichkeit dar, solch eine Komplikationen zu verhindern.
Bei der operativen Zahnentfernung werden bei mehrwurzligen Zähnen die Wurzeln grundsätzlich geteilt und schonend einzeln entfernt.
Extraktions-Alveole nach der gewebeschonenden operativen
Zahnentfernung. Die umliegende Zahnfleisch bleibt unberührt und das Knochenseptum zwischen den Wurzeln erhalten.
-aus dem venösen Blut gewonnene Membran
-nach ca. 15 min bereit zum Abdecken des Wundgebietes
Die Bio-Membran wird in die Wunde eingelegt..
...und mit dem Wundrand vernäht.
Nach drei Tagen zeigt sich eine entzündungsfreie Wunde, die noch immer von der Membran geschützt wird.