Bei zu schmalem Knochen ist eine Implantation nicht möglich. Der Knochen muss verbreitert werden. Allerdings sind der Augmentation mit partikulärem Knochenersatzmaterial Grenzen gesetzt. Die Lösung für ausgedehnte Defekte ist der Knochenblock.
Will man Eigenknochen des Patienten für einen größeren Defekt gewinnen, so ist die Entnahme für den Patienten mit einem zusätzlichen operativen Eingriff verbunden. Dieser könnte im Unterkiefers im Bereich der Backenzähne oder des Kinns, als auch im Rahmen einer größer OP im Bereich des Beckenkamms erfolgen. Oft ist diese Prozedur unangenehmer als die Implantations-OP selbst.
Aber heutzutage ist man nicht mehr auf solche Techniken angewiesen. Dank der Gewebebank der Berliner Universitätsklinik Charite kann man auf humanen Knochen von Lebendspendern zurückgreifen. Das bedeutet, man kann konfektionierte Knochenblöcke kaufen und muss sie nicht mehr dem Patienten leidvoll entnehmen. Und das bei gleichen Einheilungsraten.
Allerdings müssen auch diese während der OP in den Knochendefekt eingepasst werden. Allerdings ist es bei einem komplizierten Oberflächenrelief der Empfängerregion sehr schwierig bis unmöglich, eine ausreichend spaltfreie Passung zu erreichen. Je größer aber der Abstand zwischen Knochenwunde und Block, desto weniger Blutgefäße schaffen es, in den Block einzusprossen. Das aber ist der entscheidende Faktor für einen erfolgreichen Einheilungsprozess.
Hier eine Alternative für einen Block mit optimaler Passung:
Vorteile: perfekte Passung, kürzere OP-Zeit, hohe Biokompatibilität, kein zweiter Eingriff nötig,
Die Einheilungszeit bträgt ca, 4 Monate.
nach Anfertigung eines 3D Röntgenbildes erfolgt die Fertigung des Blockes durch eine spezialisierte Einrichtung außerhalb unserer Praxis.